Da bin ich nun in Hamburg, ein „yay“ darauf: Yay!
Es ist leider zu dunkel für erste Eindrücke, außer dass der Taxifahrer schon nicht wusste, wie man da hinkommt, wo ich hinwollte und dass er dann ma einfach sein iPad gefragt hat. Hat jeder Hamburger Taxifahrer ein iPad? Sollte ich umsatteln und Hamburger Taxifahrer werden? Apropos Karrierewechsel: Ich fände auch Bahnhofdurchsage-Stimme einen schönen Beruf! Gibt’s das als Ausbildung? Oder gar Castings? Germany’s Next Topbahnhofsdurchsagesprecher?
Alles Optionen, die man sich offen lassen muss!
Äh… wo war ich?
Habe ich vorher Menschen zu Hamburg befragt, kam immer:
KALT! WINDIG! SAUKALT!
Ich also als Ur-Süddeutscher, gepackt voller Angst, mich erstmal heute weinend von der Sonne verabschiedet; jedes Grad mehr in Freiburg als Attentat des Wetters sehend, mir den Unterschied in Hamburg noch krasser erscheinen zu lassen. Ich kam mir also genauso vor wie bei „Willkommen bei den Sch’tis“: „Ist es dort sehr kalt?“ „Im Sommer gehts einigermaßen, da hats um 0 Grad.“ Der Norden! Ahhh! Der schlimmste Ort der Welt!
Mein Zugmitfahrgelegenheitshamburger war übrigens so genial, mit mir seine DVDs und seine Becksflaschen zu teilen, so dass die Zugfahrt zu einem chilligen Kinoabend (er auf seinem, ich auf meinem Lappy) wurde.
Und ja: Es ist GENAUSO warm wie in Freiburg: Noch ein yay!